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So 02.04. 10:30 (!) Uhr Allianz-Gottesdienst (Predigt: Schlosser) Christuskirche
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ANgeDACHT
Gedanken zum Monatsspruch März; Römer 8, 35
Also, der Apostel Paulus hat ja in der Bibel 13 Briefe geschrieben und nicht wenige Theologen sehen da im Römerbrief den theologisch am schwergewichtigsten oder gewaltigsten Brief. Paulus legt da gewissermaßen für uns Menschen die Grundlagen unseres Glaubens an Gott und an Jesus Christus dar. Und besonders in diesem 8. Kapitel bekommen wir sozusagen in geballter Ladung die herrlichsten und wunderbarsten Gotteszusagen auf unser Herz gelegt. Wer unter uns kennt nicht solche Bibelworte, wie: ist Gott für uns, wer mag wohl wider uns sein. Oder: wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen. Oder ab Vers 38 lesen wir: denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges usw., uns von der Liebe Gottes scheiden kann.
Und genau das will eben auch der Monatsspruch für März zum Ausdruck bringen, wo es da heißt:
Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Was? Großes Fragezeichen.
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Ja, vordergründig geht es hier bei Paulus um die Liebe, und das ist ja der springende Punkt, aber welche Liebe meint er, welche? Keinesfalls die sogenannte menschliche Liebe, die „Eros Liebe“ sozusagen, wo immer nur mein „ich“ im Vordergrund steht. Ich liebe und nochmals ich und wieder ich. Nein, Ihr Lieben in der Bibel insgesamt und hier bei Paulus ganz speziell geht es doch um eine ganz andere Liebesform. Eine Liebe, die unseren menschlichen Verstand unsere menschlichen Horizonte übersteigt. Eine Liebe, die schon vor unserer Geburt existent war und die nicht irgendwie einen pauschalen Charakter hat. Nein, ganz und gar nicht. Sondern viel mehr, diese Liebe Gottes, diese Liebe unseres Herrn und Heilandes gilt dir ganz persönlich und ist speziell für Dich, nämlich in dein Herz ausgegossen und wird immer da sein. Es ist die Agape eine hingebungsvolle Liebe, die wir Menschen auch nicht ansatzweise ermessen können. Und mit dieser gewaltigen Liebe, liebt Gott dich in Jesus Christus. Gott liebt dich so sehr, dass er sich für dich auf Golgatha dahingegeben hat.
In einer Kirche in Norddeutschland hat ein Bildhauer ein Kunstwerk geschaffen, wo ein Schwan zu sehen ist, der seine Jungen füttert. Und als dann dieser Schwan kein Futter mehr findet, reißt er sich selber sein Herz heraus und gibt es den jungen Schwänen. Ihr Lieben ist das nicht ein Bild für Golgatha, als sich Jesus für dich und mich dahingegeben hat, damit wir leben, damit wir die Hand unseres Heilandes ergreifen sollen. Allerdings nennt uns der Apostel Paulus eine Bedingung, eine Grundvoraussetzung im Römerbrief etwas weiter vorn, damit diese Liebe die volle Wirkung auch entfalten kann. Nämlich da heißt es: denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.
Der Heilige Geist ist sozusagen der Schlüssel, damit diese Liebe auch in mir ankommt und damit sich diese Liebe im vollen Umfang auch ausbreiten kann. Im Umkehrschluss heißt das ja, mit dem Heiligen Geist steht und fällt meine Liebesbeziehung hin zu Jesus. Mit dem heiligen Geist steht und fällt auch meine Liebe hin zu anderen Menschen. Und das sollten wir alle wissen, ich kann nur so viel Liebe anderen Menschen weitergeben, wieviel ich vorher vom Heiligen Geist selber empfangen habe. Ja, das mit der Liebe ist schon etwas ganz Wunderbares, aber auch etwas Seltsames, denn für die Menschheit insgesamt ist die Liebe schon immer sozusagen ein Grundbedürfnis. Ein Grundbedürfnis deshalb, um nämlich letzten Endes selber auch geliebt zu werden. Das beginnt bereits bei den Kleinkindern, setzt sich fort bei den ersten Partnerschaften, beim Verheiratet sein, wenn dann wieder Kinder geboren werden, bis hin ins hohe Alter. Die Sehnsucht, oder der Schrei nach Liebe ist unüberhörbar. Aber wir alle wissen eben auch, dass so eine irdische Liebesbeziehung ganz schnell mal zu Ende sein kann; spätestens dann, wenn liebgewordene Menschen durch den biologischen Tod von uns genommen werden. Das Tolle und das Wunderbare ist und das will ja der Monatsspruch zum Ausdruck bringen, dass wir, als Gotteskinder, unsere Liebe nicht nur alleine auf das Irdische und letzten Endes auf die Hoffnungslosigkeit gründen müssen. Nein, wir haben einen Glauben und dadurch eben auch ein festes Lebensfundament was bleibt. Wir haben eine Liebe in Jesus Christus, die nicht der Vergänglichkeit unterworfen ist.
Wie heißt es im 1. Korinther 13, Die Liebe höret niemals auf, auch dann nicht, wenn das prophetische Reden, das Zungenreden und die Erkenntnis aufhören wird. Ja, das alles wird einmal zu Ende gehen, aber die Liebe Gottes zu uns Menschen nicht. Und diese nichtaufhörende Liebe Gottes, sollte doch die Grundkonstante in deinem Leben sein.
Nochmal, was sagte der Apostel Paulus ab Vers 38: Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Jesus Christus unserem Herrn ist. Und Ihr Lieben, wer das selber schon einmal erlebt und erfahren hat, der kann das aufrichtigem Herzens bezeugen. Deshalb, bau doch dein Lebenshaus auf Jesus, übergib dein Leben ihm. Öffne dein Herz, damit der Herr und Heiland alle Entscheidungen in deinem Leben treffen kann und du sein Kind sein darfst. Und warum das alles, weil der Herr selber dir diese Liebe anbietet. Eine Liebe, wo du auf Zeit und Ewigkeit ausgesorgt hast.
Amen.
H. Richter
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Ja, vordergründig geht es hier bei Paulus um die Liebe, und das ist ja der springende Punkt, aber welche Liebe meint er, welche? Keinesfalls die sogenannte menschliche Liebe, die „Eros Liebe“ sozusagen, wo immer nur mein „ich“ im Vordergrund steht. Ich liebe und nochmals ich und wieder ich. Nein, Ihr Lieben in der Bibel insgesamt und hier bei Paulus ganz speziell geht es doch um eine ganz andere Liebesform. Eine Liebe, die unseren menschlichen Verstand unsere menschlichen Horizonte übersteigt. Eine Liebe, die schon vor unserer Geburt existent war und die nicht irgendwie einen pauschalen Charakter hat. Nein, ganz und gar nicht. Sondern viel mehr, diese Liebe Gottes, diese Liebe unseres Herrn und Heilandes gilt dir ganz persönlich und ist speziell für Dich, nämlich in dein Herz ausgegossen und wird immer da sein. Es ist die Agape eine hingebungsvolle Liebe, die wir Menschen auch nicht ansatzweise ermessen können. Und mit dieser gewaltigen Liebe, liebt Gott dich in Jesus Christus. Gott liebt dich so sehr, dass er sich für dich auf Golgatha dahingegeben hat.
Die Losungen
Mittwoch, 29. 2023Lobt den HERRN, alle Völker! Rühmt ihn, ihr Nationen alle!
Psalm 117,1
Die Menschen sprachen am Pfingsttag: Wir hören sie in unsern Sprachen die großen Taten Gottes verkünden.
Apostelgeschichte 2,11
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